Yamachichee – Roberval (Lac Saint-Jean)
16.10
Bei Regen Abfahrt von Yamachiche Richtung Norden 153 dann 155. Strecke est etwas langweilig bis La Tuque. In La Tuque Mittagessen in kleinem sympatischen Restaurant.
Hier isst man gut und ausgiebig
bei freundlicher Bedienung
Zuvorkommende Bedienung. Kaum abgesessen und ohne zu Fragen kam Kaffee auf den Tisch. Gutes Essen, vor allem die riesige Crèpe au sirop d'érable à discretion.
Weiterfahrt Richtung Lac Saint-Jean. In Chambord Versuch beim Touristenbüro ein Motel mit Internetanschluss zu finden. Trotz Öffnungszeiten geschlossen.Dann in Roberval ein Motel nach dem andern. Beim zweiten hat es geklappt.
Erst 4 Uhr, also noch Zeit für das naheliegende Geisterdorf. Personalhäuser bei einer in der Krise von 1929 eigegangenen Zellulosefabrik. Als Touristenattraktion renoviert. Fabrik an Wasserfall der scheints 8m höher ist als der Niagara. Ausnützung de Wasseenergie für Maschinerie und Elektrizität.
Lytton-Yamachiche
15.10
Ganzer Tag grau. Von Lytton weiter
117 südwestlich Richtung Montreal. Wenn wir seit Toronto
das Gefühl hatten, die Strecke sei eher eben, wechselte es
radikal in eine buntfarbige Hügellandschaft. Offensichtlich
Touristengebiet für Montréaler Skifahrer, über
Autobahn in ca 2 Std erreichbar. Ortsnamen wie Mont-Blanc, St.Moritz
und sogar Lausanne, jede Menge Hotels und Motels, wie Wegweiser nach
Skiliften.
In St.Jérôme, grössere
Stadt wieder in der Ebene vor Montréal, Abzweigung 158/138
nach Osten
bis Yamachiche in der Umgebung von
Trois Rivières. Motel.
Rouyn-Noranda – Val d'Or – Lytton
14.10
Morgen kalt und grau. Einkaufen in Rouyn-Noranda. Minenstadt ohne grösseres Interesse für Touristen.
Rouyn-Noranda, Kabelgewirr
Zuerst nach Osten bis Val d'Or.
Minenrégion, Kupfer, Gold und Silber. Nicht sehr schön. In Val d'Or Kaffee und Mittagessen. Photo eines Tagabbaus.
Silbermine
Dann südöstlich in das Tierreservat von Verandrye. Durchfahrt über 200 km. Unendlich Wald, Seen und Flüsse. Im Sommer Camping Tourismus in verlorenen Ecken, Kanu und Fischen (alle Fänge müssen bei der Ausfahrt angegeben werden), in dieser Zeit aber sind alle geschlossen. Auf 117 hauptsächlich Schwerverkehr Nord-Süd.
Benzin wurde langsam knapp und bei der ersten Tankstelle (Lytton) nach dem Park Auftanken. Auch Motel und Restaurtant. Übernachten. Lytton nur Tank- und Kontrollstelle für Fisch- und Jagdbeuten. Jägergruppen mit Elchsköpfen auf ihren Autos.
Lytton erst Tankstelle und Motel
nach über 200 km Wald und Wasser
Distanzangaben
Zäpfchen
Mattawa - Rouyn Noranda
13.10
Weiter nach Norden
erst über die 533, Holperstrasse
bis 101. Mehrere Anhalte, leider keine Fotos.
Strasse 533, holperig, aber für uns allein
Überquerung
des Ottawa Rivers nach Quebec in Temingscaming, kleine
Industriestadt.
Picknickhalt in Lanier auf Informationsplatz mit Lokalkarte. Einige Km nach Lanier Abzweigung und auf Waldwegen zu den «Grandes Chutes». ½ Stunde hin über Steine und Löcher fahren, dann weiter zu Fuss.
Wasserfall, wahrscheinlich ein leckerbissen für Kanuslalomspezialisten.
Zurück auf die 101 immer weiter nach Norden durch Landwitschaftsgebiet mit Getreideanbau (trotz Oktober zum Teil noch nicht abgeerntet) und Viehzucht. Grosse Farmen.
Immer weiter nordwärts bis 117 Rouyn Noranda, grösserer Ort. Motel. Nachtessen, sogar soupe à l'ognon gratinée.
South River - Mattawa
12.10.04
Etwas unter null un neblig, Autoscheiben gefroren.
Morgenessen im Motelrestaurant. Lustige
kitsch-spleenige Austattung mit allermöglichem Kram, auch Bücher im Ess- und Empfangsraum.
Besitzer und Frau barfüssig in
Küche und beim Servieren. Essen genügend für den
ganzen Tag, E. Kartoffeln mit Eier Toast etc, Toast
und Konfi, Kafee, V. Grapefruit, Bran Cerials und Kafee.
Nach Morgenessen Nebel aufgelöst und progressiv wieder sonnig.
Besuch der Maple Farm. Bill Roger erwartete une uns vor dem Haus, einer richtigen kanadischen Holz-Cabane mitten im Wald. Ein Traum. Zu den Nachbarn zählen Hirsche, Elche und Bären.
Dann ca 10 Min durch den Wald bis zu der Abzapfungszone. Leitungsnetz von Baum zu Baum, ca 12 km Plastikschläuchchen und -Schläuche.
Zurück zum Haus in den Verarbeitungsschopf. Einkochkessel ca 4 m lang. Sirup nur Eindicken vom Saft auf ca 20%. Selbstabfüllung und Direktverkauf an Privatkunden.
Ahornsirup-Fabrikation nur Nebenverdienst. Marie Sekretärin in North Bay, Bill Nachtschicht in einem Holzverarbeitungswerk, 4 Tage/Woche.
Weiterfahrt nach North Bay. Vor North Bay grosses Einkaufszentrum. Einkaufen und Kafee bei MacDo. Suche nach Stadtzentrum. Schlecht angezeigt, rund herumgefahren und nicht gefunden.
Also zurück auf die 17 nach Osten nach Mattawa.
Timber Lake
Mattawa, kleines Städtchen am Ontario River mit malerischer Lädelistrasse wo man so ziemlich alles finden kann, sogar ein Modemkabel für den Computer.
Motel an kleinem See eingangs.
Leider keine Foto.
Midland – South River
11.10
Weiterfahrt zurueck auf 12 nach Osten dann auf 400 nach Norden bis Parry Sound. 124 nach Osten. Und weiter bis Sundridge. Ein paar km später Motel Algonquin und Essen in South River
Begegnung im Restaurant mit Marie (Schweizerin) und Bill Roger, Maple-Farmer in South River.
RV für Farmbesuch am nächsten Morgen.
foto vom 11.10
Leider sind bei meineme Harddiskclash paraktisch alle Bilder dieser Strecke verloren gegangen.
Als Erinnerung die Reisenotizen :